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   OVG Berlin-Brandenburg, 22.06.2017 - 70 A 2.15   

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OVG Berlin-Brandenburg, 22.06.2017 - 70 A 2.15 (https://dejure.org/2017,25961)
OVG Berlin-Brandenburg, Entscheidung vom 22.06.2017 - 70 A 2.15 (https://dejure.org/2017,25961)
OVG Berlin-Brandenburg, Entscheidung vom 22. Juni 2017 - 70 A 2.15 (https://dejure.org/2017,25961)
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Volltextveröffentlichungen (4)

  • openjur.de
  • Entscheidungsdatenbank Berlin

    § 56 LAnpG, § 8 Abs 2 FlurbG, § 37 Abs 1 FlurbG, § 87 FlurbG, § 3 Abs 2 MeAnlG
    Fortführung bzw. Erweiterung eines angeordneten Bodenordnungsverfahrens; Rechtswidrigkeit eines Einleitungsbeschlusses für ein Bodenordnungsverfahren; Kombinierung von Bodenordnungsverfahren mit Regel- und Unternehmensflurbereinigungsverfahren

  • Entscheidungsdatenbank Brandenburg

    § 56 LAnpG, § 8 Abs 2 FlurbG, § 37 Abs 1 FlurbG, § 87 FlurbG, § 3 Abs 2 MeAnlG, § 10 Abs 1 MeAnlG
    Erweiterung eines Bodenordnungsverfahren; Fortführung als kombiniertes Verfahren mit Regelflurbereinigung und Unternehmensflurbereinigung; Einwendungen gegen die Einleitung des Bodenordnungsverfahrens; Zulässigkeit der Erweiterung des bestehenden Verfahrens; Zulässigkeit ...

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
 
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Wird zitiert von ... (2)Neu Zitiert selbst (11)

  • BVerwG, 14.12.2005 - 10 C 6.04

    Flurbereinigungsverfahren; Bodenordnungsverfahren; Zusammenführung von Gebäude-

    Auszug aus OVG Berlin-Brandenburg, 22.06.2017 - 70 A 2.15
    Das wäre mit Blick auf § 57 LwAnpG deshalb von Bedeutung, weil die Flurneuordnungsbehörde die Beteiligten auf der Grundlage der Eintragungen im Grundbuch ermittelt und maßgeblich deshalb auch für den Antrag nach § 64 Satz 1 LwAnpG die Grundbucheintragung ist (vgl. BVerwG, Urteil vom 14. Dezember 2005 - 10 C 6/04 -, juris Rn. 46 m.w.N.).

    Denn das Scheitern eines Versuchs einer einvernehmlichen Lösung ist auch dann anzunehmen, wenn nach den Verhältnissen des Einzelfalls ein solches Unterfangen von vornherein absehbar einen Erfolg nicht erwarten lässt, wovon auch dann ausgegangen werden kann, wenn entsprechende Verhandlungen zwischen dem Eigentümer der Gebäude und Anlagen und den Grundstückseigentümern keine Einigung erbracht haben (vgl. BVerwG, Urteil vom 14. Dezember 2005, a.a.O., Rn. 38).

    Dass es grundsätzlich zulässig ist, ein Bodenordnungsverfahren nach dem Landwirtschaftsanpassungsgesetz mit einem (Regel)Flurbereinigungsverfahren nach §§ 1, 37 FlurbG und mit einem Unternehmensflurbereinigungsverfahren nach §§ 87 ff. FlurbG in der Weise zu kombinieren, dass die Verfahren parallel betrieben und die zu treffenden Entscheidungen gebündelt werden, ist, soweit die jeweiligen formellen und materiellen Voraussetzungen der einzelnen Verfahrensarten eingehalten werden und die Betroffenen hierdurch keine Nachteile erfahren, sog. Schlechterstellungsverbot, in der höchstrichterlichen Rechtsprechung geklärt (vgl. BVerwG, Urteil vom 14. Dezember 2005 - 10 C 6/04 -, juris Rn. 22 ff., 34 f. und Beschluss vom 19. Mai 1989 - 5 B 15.89 -, Buchholz 424.01 § 87 FlurbG, Nr. 13 Leitsatz 3 und S. 19, 20 m.w.N.; s. auch Wingerter/Mayr, a.a.O., § 87 Rn. 30).

    Insoweit gilt einheitlich der Grundsatz des § 7 Abs. 1 Satz 2 FlurbG, dass der Zweck der Flurbereinigung möglichst vollkommen erreicht werden soll (vgl. für die Unternehmensflurbereinigung BVerwG, Beschluss vom 6. Januar 1987 - 5 B 30.85 -, RzF - 37 - zu § 87 Abs. 1 FlurbG, für das Bodenordnungsverfahren BVerwG, Urteil vom 29. Juli 2002 - 9 C 1/02 -, juris Rn. 25 f. und Urteil vom 14. Dezember 2005 - 10 C 6/04 -, juris Rn. 43; s. allgemein auch Wingerter/Mayr, a.a.O., § 7 Rn. 7 f.).

  • BVerwG, 06.07.1989 - 5 C 51.87

    Unternehmensflurbereinigung - Flurbereinigungsverfahren - Landverlust -

    Auszug aus OVG Berlin-Brandenburg, 22.06.2017 - 70 A 2.15
    Denn der Versuch freihändigen Grundstückserwerbs ist nicht Voraussetzung für die Anordnung der Unternehmensflurbereinigung, vielmehr kann dies noch im Verlaufe des weiteren Verfahrens bis zur Bekanntgabe des Plans oder der vorläufigen Besitzeinweisung erfolgen (BVerwG; Urteil vom 6. Juli 1989 - 5 C 51.87 -, RzF - 43 -zu 87 Abs. 1 FlurbG, S. 133, 139; VGH Baden-Württemberg, Urteil vom 24. Juni 2013 - 7 S 3362/11 -, juris Rn. 45; Wingerter/Mayr, a.a.O., § 87 Rn. 5).

    Denn der festgestellte Flächenbedarf von 52 ha überschreitet den diesbezüglichen Orientierungswert von 5 ha (std. Rspr. des BVerwG; vgl. nur Urteil vom 6. Juli 1989 - 5 C 51.87 -, RzF - 43 - zu 87 Abs. 1 FlurbG, S. 133, 139) bei weitem.

  • BVerwG, 29.07.2002 - 9 C 1.02

    Freiwilliger Landtausch; Bodenordnungsverfahren, Antragsbefugnis für -;

    Auszug aus OVG Berlin-Brandenburg, 22.06.2017 - 70 A 2.15
    Im Übrigen ist ein Einleitungsbeschluss für ein Bodenordnungsverfahren aber auch erst dann rechtswidrig, wenn er erkennbar nicht auf eine Abwägung aller für einen größtmöglichen Erfolg der Bodenordnung und für den einzelnen Beteiligten bedeutsamen Gesichtspunkte zurückgeht oder wenn er gänzlich ungeeignet ist, eine sachgerechte Bodenordnung zu fördern (BVerwG, Urteil vom 29. Juli 2002 - 9 C 1/02 -, juris Rn. 26 m.w.N.).

    Insoweit gilt einheitlich der Grundsatz des § 7 Abs. 1 Satz 2 FlurbG, dass der Zweck der Flurbereinigung möglichst vollkommen erreicht werden soll (vgl. für die Unternehmensflurbereinigung BVerwG, Beschluss vom 6. Januar 1987 - 5 B 30.85 -, RzF - 37 - zu § 87 Abs. 1 FlurbG, für das Bodenordnungsverfahren BVerwG, Urteil vom 29. Juli 2002 - 9 C 1/02 -, juris Rn. 25 f. und Urteil vom 14. Dezember 2005 - 10 C 6/04 -, juris Rn. 43; s. allgemein auch Wingerter/Mayr, a.a.O., § 7 Rn. 7 f.).

  • VGH Baden-Württemberg, 24.06.2013 - 7 S 3362/11

    Gleichzeitige Regelflurbereinigung und Unternehmensflurbereinigung

    Auszug aus OVG Berlin-Brandenburg, 22.06.2017 - 70 A 2.15
    Denn der Versuch freihändigen Grundstückserwerbs ist nicht Voraussetzung für die Anordnung der Unternehmensflurbereinigung, vielmehr kann dies noch im Verlaufe des weiteren Verfahrens bis zur Bekanntgabe des Plans oder der vorläufigen Besitzeinweisung erfolgen (BVerwG; Urteil vom 6. Juli 1989 - 5 C 51.87 -, RzF - 43 -zu 87 Abs. 1 FlurbG, S. 133, 139; VGH Baden-Württemberg, Urteil vom 24. Juni 2013 - 7 S 3362/11 -, juris Rn. 45; Wingerter/Mayr, a.a.O., § 87 Rn. 5).
  • BVerwG, 11.07.2014 - 9 B 58.13

    Anforderungen an einen Verstoß gegen die richterliche Aufklärungspflicht i.R.

    Auszug aus OVG Berlin-Brandenburg, 22.06.2017 - 70 A 2.15
    Eine Bezugnahme auf eine beigefügte Gebiets- und Übersichtskarte genügt auch den Anforderungen hinreichender Bestimmtheit (vgl. BVerwG, Beschluss vom 11. Juli 2014 - 9 B 58.13 -, juris Rn. 12 m.w.N.).
  • BVerwG, 06.01.1987 - 5 B 30.85

    Nichtzulassung der Revision mangels grundsätzlicher Bedeutung - Einleitung einer

    Auszug aus OVG Berlin-Brandenburg, 22.06.2017 - 70 A 2.15
    Insoweit gilt einheitlich der Grundsatz des § 7 Abs. 1 Satz 2 FlurbG, dass der Zweck der Flurbereinigung möglichst vollkommen erreicht werden soll (vgl. für die Unternehmensflurbereinigung BVerwG, Beschluss vom 6. Januar 1987 - 5 B 30.85 -, RzF - 37 - zu § 87 Abs. 1 FlurbG, für das Bodenordnungsverfahren BVerwG, Urteil vom 29. Juli 2002 - 9 C 1/02 -, juris Rn. 25 f. und Urteil vom 14. Dezember 2005 - 10 C 6/04 -, juris Rn. 43; s. allgemein auch Wingerter/Mayr, a.a.O., § 7 Rn. 7 f.).
  • BVerwG, 03.06.1961 - I B 19.61

    Rechtsmittel

    Auszug aus OVG Berlin-Brandenburg, 22.06.2017 - 70 A 2.15
    Deshalb kann selbst die Einbeziehung eines weitgehend arrondierten Einzelbesitzes durch die Verbesserung der Agrarstruktur des gesamten Bereinigungsgebietes gerechtfertigt sein, da Sinn und Zweck der Flurbereinigung auch die Verbesserung der gesamten Agrarstruktur des Bereinigungsgebiets ist (BVerwG, Beschluss vom 3. Juni 1961 - I B 19.61 -, RzF - 3 - zu § 1 FlurbG, und Beschluss vom 26. Oktober 1966 - IV B 291.65 -, RzF - 7 - zu § 4 FlurbG).
  • BVerwG, 19.05.1989 - 5 B 15.89

    Durchführung einer Unternehmensflurbereinigung - Gewährung einer angemessenen

    Auszug aus OVG Berlin-Brandenburg, 22.06.2017 - 70 A 2.15
    Dass es grundsätzlich zulässig ist, ein Bodenordnungsverfahren nach dem Landwirtschaftsanpassungsgesetz mit einem (Regel)Flurbereinigungsverfahren nach §§ 1, 37 FlurbG und mit einem Unternehmensflurbereinigungsverfahren nach §§ 87 ff. FlurbG in der Weise zu kombinieren, dass die Verfahren parallel betrieben und die zu treffenden Entscheidungen gebündelt werden, ist, soweit die jeweiligen formellen und materiellen Voraussetzungen der einzelnen Verfahrensarten eingehalten werden und die Betroffenen hierdurch keine Nachteile erfahren, sog. Schlechterstellungsverbot, in der höchstrichterlichen Rechtsprechung geklärt (vgl. BVerwG, Urteil vom 14. Dezember 2005 - 10 C 6/04 -, juris Rn. 22 ff., 34 f. und Beschluss vom 19. Mai 1989 - 5 B 15.89 -, Buchholz 424.01 § 87 FlurbG, Nr. 13 Leitsatz 3 und S. 19, 20 m.w.N.; s. auch Wingerter/Mayr, a.a.O., § 87 Rn. 30).
  • BVerwG, 26.10.1966 - IV B 291.65
    Auszug aus OVG Berlin-Brandenburg, 22.06.2017 - 70 A 2.15
    Deshalb kann selbst die Einbeziehung eines weitgehend arrondierten Einzelbesitzes durch die Verbesserung der Agrarstruktur des gesamten Bereinigungsgebietes gerechtfertigt sein, da Sinn und Zweck der Flurbereinigung auch die Verbesserung der gesamten Agrarstruktur des Bereinigungsgebiets ist (BVerwG, Beschluss vom 3. Juni 1961 - I B 19.61 -, RzF - 3 - zu § 1 FlurbG, und Beschluss vom 26. Oktober 1966 - IV B 291.65 -, RzF - 7 - zu § 4 FlurbG).
  • OVG Berlin-Brandenburg, 22.06.2017 - 70 A 3.15
    Auszug aus OVG Berlin-Brandenburg, 22.06.2017 - 70 A 2.15
    Der Kläger wendet sich - ebenso wie die Kläger in den weiteren Klageverfahren OVG 70 A 3.15 bis OVG 70 A 12.15 und die Antragstellerin im vorläufigen Rechtsschutzverfahren OVG 70 S 1.15, die der Senat zur gemeinsamen Verhandlung verbunden hatte - als Grundstückseigentümer gegen die Fortführung bzw. Erweiterung des im Jahre 1999 für ein Verfahrensgebiet von ca. 370 ha angeordneten "Bodenordnungsverfahrens Vehlefanz/Beregnungsanlage" (BOV Vehlefanz) als kombiniertes Verfahren der Regel- und Unternehmensflurbereinigung (Unternehmensflurbereinigung Vehlefanz) mit einem größeren Verfahrensgebiet durch Änderungsbeschluss vom 30. April 2014.
  • AG Ludwigslust, 13.12.2001 - 2 C 8/01
  • BVerwG, 03.08.2021 - 9 B 48.20

    Erhebliche Gebietserweiterung in einem Bodenordnungsverfahren.

    Diese Maßstäbe gelten über § 63 Abs. 2 LwAnpG auch im Bodenordnungsverfahren (vgl. OVG Berlin-Brandenburg, Urteile vom 4. Juni 2009 - 70 A 9.08 - juris Rn. 17 und vom 22. Juni 2017 - 70 A 2.15 - juris Rn. 46; Wingerter/Mayr, FlurbG, 10. Aufl. 2018, § 8 Rn. 11).
  • OVG Berlin-Brandenburg, 30.08.2023 - 70 A 3.21

    Bodenordnungsverfahren; Bildung einzelbäuerlicher Wirtschaften; Schäferei;

    Diese Maßstäbe gelten über § 63 Abs. 2 LwAnpG auch im Bodenordnungsverfahren (vgl. OVG Berlin-Brandenburg, Urteile vom 4. Juni 2009 - 70 A 9.08 - juris Rn. 17 und vom 22. Juni 2017 - 70 A 2.15 - juris Rn. 46; Wingerter/Mayr a.a.O. § 8 Rn. 11).
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